Im Zentrum des 2019 neu gestalteten Urweltgartens steht das Mooshüsli. Angelehnt an die Nordseite des Botanischen Instituts, wurde dieses kleine, halb im Boden eingesenkte Gewächshaus vermutlich in den 1930iger Jahren erstellt. Über die frühere Nutzung ist nicht viel bekannt. Es soll speziell für die Erforschung der Moose gebaut worden sein. Seit den 1960iger Jahren diente es als Überwinterungsort für Topfpflanzen. Bei der Renovation 2019 bekam das Erdgewächshaus ein neue Dachverglasung mit Lüftungsklappe, neue Fenster und eine Glastür. An der Nord und Westwand im Innern wurde eine Lavastein-Wand mit einer Bewässerung aufgebaut.
Heute sind im Mooshüsli auf den ersten Blick unscheinbare und erdgeschichtlich sehr alte moosartigen Pflanzen, Bärlappen, und Farnen zu sehen.
Eine kleine Auswahl der Arten:
- Huperzia selago (Tannenbärlapp)
- Hookeria lucens (Glänzendes Flügelblattmoos)
- Selaginella uncinata (Pfauenspikemoos oder blaues Pfauenmoos)
- Blechnum gibbum (Rippenfarn)