Im Sukkulentenhaus wachsen Pflanzen aus den trocken-heissen Gebieten der Erde. Lateinisch «succus» bedeutet Saft. Sukkulenten sind somit Pflanzen, die besonders viel Wasser spreichern und so heisse und trockene Jahreszeiten überstehen können. Das Sukkulentenhaus ist in zwei Teile gegliedert:

Im vorderen Teil: Pflanzen aus der neuen Welt von Nord- und Südamerika. Hier sind überwiegend, aber nicht ausschliesslich Kakteen zu sehen. Die grossen Exemplare des Echinocactus grusonii beim Eingang des Hauses stammen aus den Gründungsjahren des Gartens am Spalentor. Sie sind weit über 100-jährig.

Im hinterenTeil: Pflanzen aus der Alten Welt, vor allem aus Afrika. Hier wird eine Mischung aus Vertretern verschiedener Pflanzenfamilien gezeigt. Im hintersten Bereich befinden sich Sukkulenten der Kanarischen Inseln. Die kandelaberförmigen Wolfsmilch-Arten (Euphorbia) aus Afrika sehen auf den ersten Blick aus wie Kakteen. Sie sind daran zu erkennen, dass sie die Dornen paarweise tragen und nicht in Gruppen, wie die Kakteen.

Zu sehen sind im Sukkulentenhaus unter anderem:

  • Alluaudia (Alluaudia ascendens)
  • Marloths Aloe (Aloe marlothii)
  • Goldkugelkaktus oder Schwiegermutterstuhl (Kroenleinia grusonii syn. Echinocactus grusonii)