01. April 2023
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats April 2023 Die weissdornblättrige Weide ist eine seltene Weide, die nur in Italien an den Hängen der Alpen vorkommt. Sie wächst dort über 1000müM.
Die Blätter sind oberseits frischgrün und unterseits deutlich heller. Sie färben sich zum Herbst hin gelblich. Vor allem fällt der dicktriebige, grünlich-braune, leicht glänzende Trieb mit seinen ungewöhnlichen, großen bräunlichen Winterknospen auf. Er ist aufrecht gerichtet und sehr starr und steif. Die Kätzchen erreichen eine Größe von 5 bis 8 cm Höhe und erscheinen zusammen mit den Blattaustrieb. In der Morgensonne mit Morgentau glitzern sie wunderbar.
Die weissdornblättrige Weide ist eine seltene Weide, die nur in Italien an den Hängen der Alpen vorkommt. Sie wächst dort über 1000müM.
Die Blätter sind oberseits frischgrün und unterseits deutlich heller. Sie färben sich zum Herbst hin gelblich. Vor allem fällt der dicktriebige, grünlich-braune, leicht glänzende Trieb mit seinen ungewöhnlichen, großen bräunlichen Winterknospen auf. Er ist aufrecht gerichtet und sehr starr und steif. Die Kätzchen erreichen eine Größe von 5 bis 8 cm Höhe und erscheinen zusammen mit den Blattaustrieb. In der Morgensonne mit Morgentau glitzern sie wunderbar. Die europäische Forsythie ist die einzige Forsythie ausserhalb O-Asiens und darf nicht mit der in Gärten oft angepflanzten Zierforsythie verwechselt werden. Sie ist eine Wildform und kommt natürlicherweise nur in SO-Europa auf der Balkanhalbinsel von Serbien und Montenegro bis zum nördlichen Albanien vor. Am Naturstandort kann sie etwa 2,5m hoch werden. Hier bei uns im Garten wächst sie nur sehr langsam.
Die Gartenforsythie hingegen ist eine Kreuzung aus Forsythia suspensa und Forsythia viridissima, beides Wildformen aus China. Sie wird hier erst seit 1833 angepflanzt. Bei uns im Abteilungsweiher unter der Sumpfzypresse blühen im Moment die zwei einzigen Arten der Gattung Lysichiton: Der weisse Lysichiton camtschatcensis und der gelbe Lysichiton americanus. Beide werden auf Deutsch auch Stinktierkohl genannt, wobei dieser Name auch für Symplocarpus foetidus verwendet wird.
Lysichiton camtschatcensis kommt im Fernen Osten Russland, auf Sachalin und in Japan bis hinunter auf eine geographische Breite von 35°Nord vor. Er wächst in Sumpfgebieten.
Lysichiton americanus gilt bei uns in klimatisch milden Gebieten als potentiell invasiv. Bei den indigenen Völkern Amerikas wurde er als Nahrung oder als Heilpflanze genutzt. Der Name Lysichiton ist griechisch und bedeutet Entfalten. Das bezieht sich auf die sich entfaltenden Hüllblätter. Sowohl Pol- als auch Gipfelwärts bricht der gegenblättrige Steinbrech alle Rekorde: Polwärts wächst er bis zum nördlichsten Festland der Erde, 83°N, und ist damit – zusammen mit dem dort ebenfalls vorkommenden Arktischen Mohn (Papaver radicatum) – die am nördlichsten wachsende höhere Pflanzenart. In den Alpen wurde der gegenblättrige Steinbrech am Gipfel des Doms in 4505müM. angetroffen! Somit ist er die höchststeigende Blütenpflanze in Europa am weltweit vermutlich kältesten Standort, an dem eine Blütenpflanze gefunden wurde.
Die wenigen Bestäuber im Hochgebirge werden durch überproportional große Blüten angelockt. Durch den Polsterwuchs wird eine Häufung von Blüten erreicht und dadurch eine größere Signalwirkung erzielt. Blütenbesucher sind Fliegen, Hummeln und Falter.
Die Gattung Sedum gehört zur Familie der Crassulaceae, der Dickblattgewächse, die meist sukkulent sind. Mit etwa 420 Arten ist sie die umfangreichste Gattung dieser Familie. Deutsche Namen sind Mauerpfeffer und Fetthennen.
Oft werden sie auf begrünten Dächern angepflanzt, da sie sehr trockenheitsresistent sind.
Sedum palmeri stammt aus Mexiko. Der Verbreitungsschwerpunkt der Gattung Sedum ist Nordamerika. Iris lazica ist eine der eher seltenen Pflanzen aus der Irisfamilie, die auch feuchtere Standorte und Halbschatten mögen. Sie stammt aus der Schwarzmeerregion und wächst an den küstennahen Standorten Georgiens und der Türkei.
Sie ist immergrün und nur beschränkt winterhart.
Die Royal Horticultural Society hat ihr den Award of Garden Merit verliehen. Der einblütige Frühlingsstern ist aus der Gattung der Sternblumen, welche wiederum Teil der Unterfamilie der Lauchgewächse ist.
Ursprünglich stammt der Frühlingsstern aus den warmgemässigten Grassteppen Uruguays und Argentiniens. Als Zierpflanze hat sie den Weg nach Europa um etwa 1832 geschafft, wo sie sich seither in Südengland und Frankreich sogar eingebürgert hat.
Genutzt wird Ipheion als Zierpflanze in Gärten sowie als Gewürz. Blätter und Blüten sind essbar und haben einen würzigen Knoblauchgeschmack. Daher kommt auch der andere deutsche Name Andenknoblauch. Die Blätter der Riesenlilie glänzen, als ob sie künstlich wären. Cardiocrinum ist die grösste Art in der Gattung der Riesenlilien.
Wir haben uns lange überlegt, wo der geeignete Standort für sie bei uns im Garten ist. Sie braucht feuchten Schatten, sollte aber nicht zu dunkel stehen. Anhand ihres Wuchses scheint sie sich wohlzufühlen, wahrscheinlich wird sie aber erst im nächsten Jahr zur Blüte kommen.
Die Zwiebeln sind eiförmig und haben einen Durchmesser von etwa 4cm. Nach der Fruchtbildung stirbt die Hauptzwiebel ab, aber aus den Nebenzwieblen entwickeln sich neue Pflanzen.
Ihre Heimat ist China. Sie wächst dort in Wäldern, meist entlang von Gewässern in Höhen von 1400 bis 1700müM. Die Pflanzen des Monats April 2023