01. Februar 2023
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats Februar 2023 Sobald im Frühfrühling die Mittagstemperaturen angenehm warm werden, verwandeln sich unsere Rasenflächen in wahrhafte Blütenmeere. Die verschiedensten Geophyten, d.h. Zwiebelpflanzen, die ihre ganze Blühkraft sofort aus den unterirdischen Zwiebeln mobilisieren können, nutzen die Gunst der Stunde, wenn die Bäume noch im Winterschlaf sind und genügend Licht den Boden wärmt.
Da hat es Krokusse, Blausterne, Primeln und Narzissen. Während der frühen Morgenstunden sind sie noch geschlossen, doch sobald die Sonne kommt, öffnen sie sich.
Selbst an Orten, wo wir Grabarbeiten verrichten mussten und die oberste Erdschicht sorgsam entfernt und nach der Grabung wieder plaziert haben, kommen die Geophyten wieder so, als wäre nichts gewesen. Es sind wahre Überlebenskünstler.
Sobald im Frühfrühling die Mittagstemperaturen angenehm warm werden, verwandeln sich unsere Rasenflächen in wahrhafte Blütenmeere. Die verschiedensten Geophyten, d.h. Zwiebelpflanzen, die ihre ganze Blühkraft sofort aus den unterirdischen Zwiebeln mobilisieren können, nutzen die Gunst der Stunde, wenn die Bäume noch im Winterschlaf sind und genügend Licht den Boden wärmt.
Da hat es Krokusse, Blausterne, Primeln und Narzissen. Während der frühen Morgenstunden sind sie noch geschlossen, doch sobald die Sonne kommt, öffnen sie sich.
Selbst an Orten, wo wir Grabarbeiten verrichten mussten und die oberste Erdschicht sorgsam entfernt und nach der Grabung wieder plaziert haben, kommen die Geophyten wieder so, als wäre nichts gewesen. Es sind wahre Überlebenskünstler. Sarcococca confusa gehört zur Familie der Buchsbaumgewächse (Buxaceae) und ist in Ost-und Südasien sowie im Himalaya beheimatet.
Sie fällt jetzt in der eher milden Winterluft vor allem durch ihren süssen Duft auf, der weit durch den Garten schwebt. Sofort fragt man sich, woher dieser Duft wohl komme. Die Suche gestaltet sich aber schwierig, weil die weissen Blüten sehr klein und unscheinbar sind.
Von der Fleisch- oder Schleimbeere gibt es 11 Pflanzenarten, wobei die Art ‚confusa‘ bei uns am verbreitetsten ist. Namensgebend sind die fleischig-schleimigen Beeren.
Da Sarcococca sehr schattenverträglich ist, bietet sie sich als Bodendecker für Unterpflanzungen an. Das Sukkulentenhaus müsste höher sein! Wie ein dickes Rohr wächst Alluaudia in den Giebel und gesellt sich zu den Heizrohren, wo sie horizontal weiterwächst. Unten einstämmig, dann V-förmig verzweigt. Ihr Verbreitungsgebiet ist auf den Süden Madagaskars beschränkt. Sie gilt als gefährdet.
Es gibt nur 6 Arten von Alluaudia.Diese gehören zur Familie der Didiereaceae und diese wiederum zur Ordnung der Nelkenartigen.
In der Sprache der Eingeborenen heisst sie Fantsilotse. Senecio medley-woodii wurde erstmalig 1923 beschrieben und zu Ehren von John Medley Wood (1827 bis 1915) benannt. Er war Botaniker und im Speziellen Kenner der Flora von Natal und erster Kurator des Herbariums von Natal.
Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Pflanze liegt in Südafrika und reicht vom Ostkap über KwaZulu-Natal bis nach Swasiland.
Sie bevorzugt magere Böden und braucht viel Licht. Die Blütezeit ist meist im Februar und März. Silber-Akazien (Acacia dealbata) werden oft auch als Mimosen bezeichnet. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich von der "Rühr-mich-nicht-an-Pflanze" (Mimosa pudica). Attraktiv sind Silber-Akazien schon allein wegen ihrer zarten, gefiederten, blaugrünen Blätter, die eine feine Haarschicht je nach Lichteinfall silbern schimmern lässt.
Betörend ist auch ihr Duft. An der Basler Fasnacht werden sie gerne unter die Zuschauenden verteilt.
Eigentlich wäre die Acacia dealbata ein bis zu 15m hoher Baum. Die ursprüngliche Heimat ist Australien. Bei uns hat sie sich jedoch schon seit langem im Mittelmeerraum eingebürgert. Es gibt weltweit nur 5 Hamamelis-Arten: 3 kommen in Nordamerika vor, 2 in Asien. Hamamelis x intermedia ist eine Kreuzung der japanischen mit der chinesischen Zaubernuss. Zusätzlich ist es noch eine gärtnerische Züchtung mit dem Namen 'Diane'. Es gibt etwa 47 Züchtungen von Hamamelis x intermedia, die sich teilweise erheblich im Blühzeitpunkt unterscheiden.
Natürlich ist die Gattung Hamamelis wegen ihrer Winterblüte derart populär und häufig in Gärten anzutreffen. Der Wassersalat ist eine Schwimmpflanze. Wie ein Floss treibt sie auf der Wasseroberfläche. Unter der Wasseroberfläche hat sie ein ausgedehntes Wurzelwerk. Sie ist die einzige Vertreterin der Gattung Pistia und gehört zur Familie der Aronstabgewächse. Sie ist weltweit in den Süssgewässern der tropischen und subtropischen Klimazonen verbreitet. Auch als Zierpflanzen in Teichen und Aquarien ist sie sehr beliebt. Dank ihrem schnellen Wachstum bindet sie überschüssige Nährstoffe rasch und verhindert so Algenwuchs.
Weil ihre Blätter sehr dicht behaart sind, perlt das Wasser sofort ab. Sie ist also nicht benetzbar. Dies ist aber nicht auf den Lotus-Effekt zurückzuführen, sondern auf den sogenannten Salvinia-Effekt. Die Spitzen der sehr dicht stehenden Haare sind wasserabstossend, hydrophob. Oele werden hingegen sofort aufgesogen. Kamelien gehören wie die Teepflanze zur Familie der Teestrauchgewächse. Sie haben wegen ihren dekorativen Blüten und dem winterlichen Blühtermin eine grosse Bedeutung als Zierpflanzen. Nur eine Kamelie, Camellia oleifera, ist wegen ihres Oels auch eine Nutzpflanze.
Camellia cuspidata ist ein 3m hoher, immergrüner Strauch. Dessen spitzförmige Blätter werden im Artnamen cuspidata beschrieben und sollen einem Hundezahn ähneln.
Ihre Heimat ist das westliche China. Bei uns ist sie nicht richtig winterhart und wird meist im Kübel gehalten.
Der Name Kamelie ehrt Georg Joseph Kamel (1661-1706), einen Jesuitischen Missionar, Pharmakologen und Naturforscher. Die Pflanzen des Monats Februar 2023