06. Januar 2025
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats Januar 2025 Der Artname von Pleurothallis gargantua kann mit 'übergross' frei übersetzt werden. Tatsächlich ist die Blütengrösse im Vergleich mit anderen Pleurothallisarten erstaunlich.
Sie stammt aus Ecuador.
Die Gattung Pleurothallis ist mit 550-600 Arten relativ umfangreich. Alle Arten stammen aus der neuen Welt.
Der Artname von Pleurothallis gargantua kann mit 'übergross' frei übersetzt werden. Tatsächlich ist die Blütengrösse im Vergleich mit anderen Pleurothallisarten erstaunlich.
Sie stammt aus Ecuador.
Die Gattung Pleurothallis ist mit 550-600 Arten relativ umfangreich. Alle Arten stammen aus der neuen Welt. Der Gattungsname von Theobroma cacao bedeutet 'Götterspeise'. Daher ist es nicht erstaunlich, dass von dieser Götterspeise jährlich weltweit 5.874.582 Tonnen Kakaobohnen (wobei es botanisch 'Samen' sind, keine Hülsenfrüchte) geerntet werden. Das Land mit der größten Kakaoproduktion der Welt ist die westafrikanische Elfenbeinküste, die 38,0 % der weltweiten Ernte des Jahres 2022 produzierte.
Die Kakaobäume können Höhen bis 15m erreichen, werden aber auf den Plantagen auf 4m geschnitten. Sie sind anspruchsvolle Pflanzen, wachsen nur am Äquator, brauchen guten Boden, genügend Wasser und den Schatten grösserer Bäume.
Die University of the West Indies auf der Karibikinsel Trinidad besitzt die größte Kakao-Genbank der Welt. Hier werden auch die Grundlagen zur Züchtung neuer Sorten erforscht.
Die Heimat von Garrya elliptica ist in den südwestlichen USA: Kalifornien und Oregon. Bei uns ist sie knapp winterhart. Die Zuchtsorte «James Roof» ist eine besonders winterharte Züchtung, weshalb wir uns für diese entschieden haben.
In England kann sie sogar, aufgrund des milden ozeanischen Klimas, verwildern.
Garrya ist ein bis zu 4m hoher und ebenso breiter Strauch. Sie ist zweihäusig, die einen Pflanzen sind nur weiblich, die anderen nur männlich. Ada aurantiaca ist eine Nebelwaldorchidee, die in Kolumbien und Venezuela in Höhen von 1000 bis 2500 müM. epiphytisch wächst. Die Gattung Ada (jetzt in die Gattung Brassia integriert) umfasst 16 Pflanzenarten, die in Mittelamerika und im nordwestlichen Südamerika von Costa Rica bis Bolivien beheimatet sind.
Der Gattungsname ehrt die Schwester von König Mausolos II., Ada (377 v. Chr. - 326 v. Chr.). Die Blütenkugeln von Pearcea hypocyrtiflora leuchten an schattigen Standorten wie Lampions oder exotische Pilze, orange-pupur schimmernd. Auch die Blätter sind mit ihrem vielfarbigen Muster sehr dekorativ. Entsprechend ist Percea hypocyrtiflora eine sehr beliebte Terrariumpflanze.
In der Natur wächst sie nur in Ecuador (Endemit) an schattigen Standorten in den immerfeuchten Tiefland und montanen Regenwäldern. Begonia egregia stammt aus den atlantischen Wäldern Brasiliens. Sie wächst als Halbstrauch. Ihre asymmetrischen, rauhen Blätter sind für Begonien eher ungewöhnlich.
Die Gattung der Begonien gehört mit 1800 Arten zu den artenreichen Gattungen. Die meisten stammen aus tropischen Gebieten und werden bei uns als schattenverträglicher Sommerflor angepflanzt, der im Winter abstirbt. Es braucht nicht allzu viel Phantasie, um die namensgebenden Blätter als Geldmünzen zu interpretieren. Der Geld- oder Pfennigbaum gehört auch zur Gattung der Dickblätter Crassula.
Er ist Teil der Kapflora Südafrikas, wo er in den Provinzen Ostkap und KwaZulu-Natal auf felsigen Untergründen wächst. Bei uns hat er vor allem als dekorative, reichblühende Zimmerpflanze Einzug gehalten. Die Blüten duften süsslich. Das Blütenmeer ist überwältigend und langanhaltend.
Die Khoi, eine Volksgruppe aus Namibia und Südafrika, aßen die Wurzeln gegart. Die Blätter wurden in Milch gekocht in der Volksmedizin eingesetzt. Sarcandra glabra oder der neunknotige Lotus gehört zur seltsamen Familie der Chloranthaceae. Die Chloranthaceae sind eine sehr alte Sippe, die bis in die Unterkreide mit Fossilien nachgewiesen ist. Die Pflanzen dieser Sippe sind meist verholzte, immergrüne Sträucher. Sie wachsen in den Tropen und Subtropen mit Ausnahme des afrikanischen Kontinents.
Sarcandra glabra wächst in Indien und Südostasien. In der chinesischen Medizin hat sie als Heilpflanze zunehmende Bedeutung. Sie könnte in Zukunft zur Reihe der Arzneipflanzen mit dokumentierter Wirksamkeit gegen stressbedingte Beschwerden stossen. Dafür spricht eine 2009 publizierte pharmakologische Studie aus China. Die Pflanzen des Monats Januar 2025