30. Juni 2020
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Pflanzen des Monats
Pflanzen des Monats Juli 2020 Wie das "x" im Namen sagt, handelt es sich bei dieser Trompetenwinde oder Klettertrompete, um eine Kreuzung zwischen der Chinesischen (C. grandiflora) und Amerikanischen (C. radicans) Klettertrompete.
Campsis × tagliabuana wurde vermutlich erstmals um 1850 in den Gärten des Fürsten von Litta in Lainate entdeckt. Der Erstbeschreiber Roberto de Visiani ehrte mit dem Artnamen die Gärtner Alberto Linneo Tagliabue und Carlo Tagliabue, „zwei um die Gartenkultur höchst verdiente Brüder“, von denen er die Pflanze erhalten hatte.
Als Zierpflanze wird sie vor allem ihrer dekorativen Blüten wegen zur Hausbegrünung an West- und Südwänden sowie an Mauern gepflanzt. Mit ihren Haftwurzeln erreicht sie Höhen bis zu 10 Metern.
Wie das "x" im Namen sagt, handelt es sich bei dieser Trompetenwinde oder Klettertrompete, um eine Kreuzung zwischen der Chinesischen (C. grandiflora) und Amerikanischen (C. radicans) Klettertrompete.
Campsis × tagliabuana wurde vermutlich erstmals um 1850 in den Gärten des Fürsten von Litta in Lainate entdeckt. Der Erstbeschreiber Roberto de Visiani ehrte mit dem Artnamen die Gärtner Alberto Linneo Tagliabue und Carlo Tagliabue, „zwei um die Gartenkultur höchst verdiente Brüder“, von denen er die Pflanze erhalten hatte.
Als Zierpflanze wird sie vor allem ihrer dekorativen Blüten wegen zur Hausbegrünung an West- und Südwänden sowie an Mauern gepflanzt. Mit ihren Haftwurzeln erreicht sie Höhen bis zu 10 Metern. Die Artischocke ist ein Blütengemüse. Man isst die Blüte. Sie ist eine mehrjährige Pflanze, die auf durchlässigen Böden an sonnigen Standorten wächst.
Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, fand aber schnell Verbreitung an den Königshöfen von ganz Europa und dem Orient. In den Gärten der Adeligen war sie ein Zeichen von Reichtum und Noblesse.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie von italienischen Einwanderern in den USA eingeführt. In den 1930er Jahren erlangte dort die Mafia mit Gewalt ein Monopol auf den Handel mit Artischocken an der Ostküste, das 1935 gebrochen wurde (Artischockenkriege).
In der griechischen Mythologie verliebte sich Zeus in die attraktive Nymphe Cynara (der Gattungsname), die ihn jedoch abwies. Daraufhin verwandelte Zeus sie in seiner Wut in die stachlige Artischocke.
Die Namensgebung und -herkunft in den verschiedene Sprachen ist kompliziert und vielfältig:alcachofa, carciofo, artichoke. Die Lotos- oder Lotuspflanze ist eine Wasserpflanze. Es gibt 2 Gatttungen: Nelumbo nucifera in Südostasien und Nelumbo lutea in Nordamerika.
Die wunderschöne Pflanze gilt in verschiedenen Religionen als Symbol der Reinheit. Grund dafür ist der berühmte Lotuseffekt: Ihre Blattoberfläche ist derart raffiniert aufgebaut, dass alle Flüssigkeiten und jeglicher Schmutz sofort abperlen. Sogar Ketchup kann sie nicht beschmutzen, wie wir schon an Führungen gezeigt haben.
Diese Eigenschaft probiert der Mensch technisch nachzuahmen (Bionik), z.B. in der Autoindustrie, damit die Karosserien immer sauber bleiben oder mit schmutzresistenten Farben.
Aber auch sonst ist die Lotosblume seit Jahrhunderten eine wertvolle Nutzpflanze:
Die Wurzelknollen werden getrocknet und zu Mehl verarbeitet oder gekocht und mit Essig und Sojasauce als Beilage serviert. Junge Blätter und Blattstiele werden als Gemüse gekocht. Die Samen werden als Lilienknospe frisch, kandiert oder geröstet als Knabberzeug verzehrt bzw. als Suppenbeilage gekocht.
In unserem Nordamerikagebiet beim Mammutbaum blüht zur Zeit die Knollige Seidenpflanze. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet reicht von Kanada bis hinunter nach Mexiko. Dort besiedelt sie eher regenarme Habitate mit durchlässigen Böden. Sie hat eine tiefreichende Pflahlwurzel.
Asclepias tuberosa wird in der Homöopathie bei Asthma und Bronchitis als Heilmittel eingesetzt.
Sie ist eine wichtige Nahrungspflanze für die Raupen des Monarchfalters (Danaus plexippus). Schmalblättrig oder breitblättrig? - das ist die Frage. Wir haben unser Wollgras zwar unter dem Namen "breitblättrig" erhalten, sind uns aber nicht sicher, ob es doch nicht das Schmalblättrige Wollgras ist.
Wollgräser gehören zur Familie der Sauergrasgewächse (Cyperaceae). Sie besiedeln Moor- und Sumpfgebiete. Ihr charakteristischer Wollschopf sind nicht die Blüten, sondern bereits die Früchte. Die Dipteronie gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse. Früher wurde sie den Ahorgewächsen zugeordnet.
Ihre Heimat ist das klimatisch gemässigte Zentralchina, wo sie in Mischwäldern zwischen 1000 und 2400müM. wächst.
Sie wird selten in Parkanlagen angepflanzt. Ihr weltweites Verbreitungsgebiet sind vor allem die Botanischen Gärten. Sehr dekorativ und interessant sind ihre Früchte: Die zweiteiligen Spaltfrüchte stehen in lockeren Rispen. Die einzelnen, erst rötlichen und zur Reife bräunlichen Flügelnüsse sind von einem nahezu kreisförmigen Flügelrand umschlossen. Uncarina peltata ist ein Endemit aus NW-Madagaskar. Sie wächst als kleiner Baum mit einer wenig verzweigten Krone. Sie wird etwa 2,5 Meter hoch und besitzt eine sehr große, unregelmäßige, unterirdische Knolle.
Der Gattungsname Uncarina bezieht sich auf die hakenförmigen Früchte. Diese haben einen Klettmechanismus. So werden sie von Wildtieren verbreitet. In der Urzeit von den jetzt ausgestorbenen Elefantenvögeln oder von Archaeolemuren, heute von verschiedenen Huf- und Nutztieren. Der Echte Jasmin ist eine Kletterpflanze. Auffallend sind seine reinweissen, duftenden Blüten. Eigentlich liebt er einen vollsonnigen Standort, weshalb er an der Ostfassade des Botanischen Instituts etwas schwachwüchsig ist.
Seine natürliche Heimat ist der Himalaja, der Kaschmir und Südwest-China.
Er hat sich aber schon seit Langem im Mittelmeerraum und im Orient als Zier- und Nutzpflanze eingebürgert. Sein Duft findet als Tee, in der Pafümindustrie und auch in der Aromatherapie Verwendung.