07. Juli 2021
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats Juli 2021 Berkheya purpurea kommt in Südafrika in den Bergen der östlichen Kapregion bis zu den Drakensbergen vor. Sie wächst hier in Höhen von 1.500 bis 3.000 m üNN.
Auffallend ist ihre eigentümliche Blütenfarbe. Bei uns ist sie meist winterhart. Probleme bereiten ihr vor allem Staunässe. Am Naturstandort wächst sie an vollsonnigen Steilhängen, die aber skelettreiche, tiefgründige Böden haben, die immer über ein gewisses Feuchteangebot verfügen, also oft auch in der Nähe von Bächen.
Im Allgemeinen dauert es etwa drei Vegetationsperioden bis sie sich richtig etabliert hat. Dann aber stehen die altrosafarbigen Blüten in einem interessanten Kontrast zu den blaugrau behaart- und bedornten Stängeln.
Sie bildet eine tiefe Pfahlwurzel aus.
Berkheya purpurea kommt in Südafrika in den Bergen der östlichen Kapregion bis zu den Drakensbergen vor. Sie wächst hier in Höhen von 1.500 bis 3.000 m üNN.
Auffallend ist ihre eigentümliche Blütenfarbe. Bei uns ist sie meist winterhart. Probleme bereiten ihr vor allem Staunässe. Am Naturstandort wächst sie an vollsonnigen Steilhängen, die aber skelettreiche, tiefgründige Böden haben, die immer über ein gewisses Feuchteangebot verfügen, also oft auch in der Nähe von Bächen.
Im Allgemeinen dauert es etwa drei Vegetationsperioden bis sie sich richtig etabliert hat. Dann aber stehen die altrosafarbigen Blüten in einem interessanten Kontrast zu den blaugrau behaart- und bedornten Stängeln.
Sie bildet eine tiefe Pfahlwurzel aus.
Der gummiliefernde Berg-Fenchel kommt entlang der türkischen Schwarzmeerküste und an der Küste der Krim-Halbinsel vor. Er wächst dort auf durchlässigen, felsigen Untergründen. Wenn der Standort ihm zusagt, dankt er es, indem er sich willig vermehrt. Das ist bei uns im Mediterran der Fall, weil der Untergrund grosse Bauschuttanteile hat und sehr durchlässig ist.
Wenn Seseli zu blühen beginnt und die Teilblüten sich öffnen erinnert das an einen Sternenhimmel oder an einen Himmel voller Monde. Wahrscheinlich kommt daher der englische Name Moon Carrot.
Ebenso eindrucksvoll wie die Blüte sind die graublauen Stängel und Blätter, die im Herbst einen Bronzefarbton annehmen. Bei Chamaedorea radicalis handelt es sich um die winterhärteste Fiederpalme. Sie übersteht angeblich bis -10° C. Sie stammt aus dem kühlen Bergland Mexikos (Hidalgo, Nuevo Leon, San Luis Potosi und Tamaulipas). Dort wächst sie in der Strauchschicht von gemäßigten bis subtropischen Wäldern. Sie bevorzugt feuchte und schattige Standorte. Meist werden nur kurze oder gar keine oberirdischen Stämme gebildet. Typischerweise entspringen die Blattstiele und die Blütenstandsachse sehr oft direkt aus dem Boden (Wurzelstock).
Der Gärtner hat im Schatten der Hängebuche einen regelrechten Palmenwald neu angepflanzt. Wir sind gespannt wie er sich entwickeln wird.
Der Echte Jasmin oder Gewöhnliche Jasmin ist ein Klettergehölz an der Fassade des Botanischen Instituts. Er fällt vor allem durch seine dekorativen weißen und duftenden Blüten auf. Sein veralteter deutscher Name ist ‚Veilchenrebe‘.
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Echten Jasmins liegt im Himalaja. In Europa wurde er eingebürgert, man findet ihn auf der Iberischen Halbinsel, in Frankreich und Rumänien, außerhalb von Europa auch im Kaukasus und dem Iran.
Das ätherische Öl des Jasmins, welches mittels Lösungsmittel als Absolue gewonnen wird, verwendet man in der Aromatherapie, zur Parfumherstellung und als Aromastoff beispielsweise für Jasmintee oder Maraschinokirschen. Die eichenblättrige Hortensie stammt aus dem Südosten der USA wo sie in den Waldgebieten von North Carolina, Tennessee, Florida und Louisiana wächst. Sie bevorzugt kalkhaltige Böden, verändert aber ihre Blütenfarbe nicht mit dem pH-Wert des Bodens, wie andere Hortensienarten.
Sie wurde erstmalig im 18. Jahrhundert durch den amerikanischen Botaniker William Bartram beschrieben der sie um ca. 1770 auf einer botanischen Expedition entdeckt hatte.
Zusammen mit Hydrangea paniculata ist Hydrangea quercifolia die einzige Hortensie, die keine kugelförmigen Blütenstände, sondern konische Blütenstände ausbildet. Das Verbreitungszentrum von Dierama pulcherrimum ist die Provinz KwaZulu-Natal im östlichen Teils Südafrikas. Woher der Name Trichterschwertel kommt ist ungewiss. Viel passender ist der englische Name Angel‘s fishing rod, Engelsfischerrute. Die feinen Halme wiegen sich auch rasch schon im schwachen Wind, als ob ein Fisch angebissen hätte.
Pulcherrimum bedeutet auf lateinisch ‚Die Schönste‘. In diesem Fall ist die Schönste auch die Frosthärteste. Bei uns ist sie die einzige Art der Gattung Dierama die im Freiland gepflanzt werden kann.
In den Gärten ist sie erstmals um 1866 in England aufgetaucht, eingeführt vom Botaniker James Backhouse aus Yorkshire. Pachypodium rosulatum ist ein Endemit von Madagaskar, d.h. er kommt weltweit nur an diesem Ort vor. Auf Madagaskar wird die Art rosulatum noch in mindestens 4 Varietäten unterteilt, die in unterschiedlichen Regionen von Madagaskar wachsen.
Der Name ‚Dickfuss‘ ist offensichtlich: Die Pflanze wächst zunächst flaschenförmig und bildet dann mit der Zeit einen massiven Caudex, eine Sprossverdickung, aus. Diese dient in trockenen Gebieten als Speicherorgan um die Durststrecke bis zur nächsten Regenperiode zu überdauern.
Die Gattung Pachypodium umfasst etwa 50 Arten, die von Namibia, über Südafrika bis Madagaskar heimisch sind. Sie wachsen langsam: Von der Keimung bis zur ersten Blüte vergehen nicht selten 10 Jahre. Thalia dealbata wächst bei uns im kleinen Weiher. Wie die meisten Sumpfpflanzen bevorzugt sie einen sonnigen Standort. Sie ist ein dankbarer Langblüher. Ihr Laub ist puderig bereift.
Sie stammt aus dem südöstlichen Nordamerika wo sie von der Missisippi-Mündung, über Florida bis in die Gewässer im Landesinnern verbreitet ist.
Bei uns kann sie nur an klimatisch milden Orten angepflanzt werden (Weinbauklimate). Im Winter friert sie zurück. Die Rhizome im Wasser müssen frostfrei bleiben, dann treibt sie im Frühling wieder aus.
Thalia gehört zu der Familie der Maranthaceae, der Pfeilwurzgewächse, deren Verbreitungsschwerpunkt in den Tropen liegt. Oft werden sie auch als Zimmerpflanzen angeboten. Die Pflanzen des Monats Juli 2021