04. Juli 2024
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats Juli 2024 Michauxia campanuloides, die Türkenglocke, gehört zur Familie der Glockenblumengewächse und stammt aus der Türkei, Syrien und Palästina. Dort wächst sie auf steinigen Böden. Sie ist eine zweijährige Pflanze, die aber nur einmal blüht und bildet eine Rübe aus. Als Zierpflanze wird sie etwa seit 1787 verwendet.
Michauxia campanuloides, die Türkenglocke, gehört zur Familie der Glockenblumengewächse und stammt aus der Türkei, Syrien und Palästina. Dort wächst sie auf steinigen Böden. Sie ist eine zweijährige Pflanze, die aber nur einmal blüht und bildet eine Rübe aus. Als Zierpflanze wird sie etwa seit 1787 verwendet. Berkheya purpurea kommt in Südafrika in den Bergen der östlichen Kapregion bis zu den Drakensbergen vor. Sie wächst hier in Höhen von 1.500 bis 3.000 m üNN.
Auffallend ist ihre eigentümliche Blütenfarbe. Bei uns ist sie meist winterhart. Probleme bereiten ihr vor allem Staunässe. Am Naturstandort wächst sie an vollsonnigen Steilhängen, die aber skelettreiche, tiefgründige Böden haben, die immer über ein gewisses Feuchteangebot verfügen, also oft auch in der Nähe von Bächen.
Im Allgemeinen dauert es etwa drei Vegetationsperioden bis sie sich richtig etabliert hat. Dann aber stehen die altrosafarbigen Blüten in einem interessanten Kontrast zu den blaugrau behaart- und bedornten Stängeln.
Sie bildet eine tiefe Pfahlwurzel aus.
Amorphophallus konjac gehört zur Gattung der Titanwurze bzw. zur Familie der Aronstabgewächse. Ursprünglich stammt die Teufelszunge aus Südostasien, wo sie an feucht-schattigen Standorten wächst. Die grosse Knolle der Teufelszunge wird vielfältig in der Lebensmittelindustrie genutzt. Deren Mehl wird als Lebensmittelzusatzstoff E425 deklariert. In Japan werden Nudeln und Fruchtsnacks aus Konjacmehl hergestellt. Gardenia jasminoides ist ein immergrüner Strauch. Sie stammt aus Indochina über Taiwan bis zum südlichen Japan. In der Romanik wurde sie oft als Knopflochblume angesteckt. Sie gehört zu den Heilpflanzen in der traditionellen chinesischen Medizin. Auch ihr angenehmer Duft, der an Jasmin erinnert, wird bei der Parfümherstellung genutzt. Ein Extrakt aus den Früchten wird seit mehr als 3000 Jahren für das Färben von Seide verwendet. Es gibt etwa 54 Arten innerhalb der Gattung Monochaetum. Alles sind Sträucher und Halbsträucher aus Mittel- und Südamerika. Dort wachsen sie in unterschiedlichen Temperaturbereichen von tropisch bis warmtemperiert, Tiefland bis hinauf in die Berge. Die unsrige im Bergnebelwaldhaus stammt wahrscheinlich aus einer eher kühleren Bergregion in den Anden. Holmskjoldia sanguinea oder die Chinesenhutpflanze ist ein immergrüner Strauch aus dem Himalaya, Indien, Nepal bis Myanmar. Sie ist die einzige Art der Gattung. Der Strauch wird bis 10m hoch. Die ausgebildeten Früchte werden Klausenfrüchte genannt. Die Blüten werden auf Hawaii für Blumenkränze, sogenannte Leis, verwendet. Morina longifolia stammt aus dem Himalaya. Im südlichen Tibet, Bhutan, Indien, Nepal und Pakistan besiedelt sie alpine Wiesen und Waldlichtungen von 3000 – 4300müM. Bei uns wird sie gelegentlich als Zierpflanze in Steingärten gepflanzt. Sie gehört zur Familie der Geissblattgewächse (Caprifoliaceae) Dichorisandra thyrsiflora stammt aus den atlantischen Regenwäldern an der Ostküste Brasiliens im Umfeld von Rio de Janeiro. Der deutsche Name Blauer Ingwer bezieht sich auf ihr ingwerähnliches Aussehen. Sie bevorzugt schattige Standorte mit hoher Luftfeuchtigkeit. Dort kann sie bis zu 2m hoch werden. Die Pflanzen des Monats Juli 2024