30. Oktober 2020
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats November 2020 Farfugium ist bei uns noch eine eher unbekannte Gartenpflanze. Sie könnte jedoch dank milderer Winter bald populär werden, denn sie ist etwas frostempfindlich. Ihre Heimat ist Japan und China. Dort wächst sie in eher mediterranen Gebieten mit milden Wintern.
Eigentlich wird sie vor allem als Blattschmuckpflanze verwendet. Auf Madeira zum Beispiel wird sie oft in Parkanlagen angepflanzt.
Ihre anderen Volksnamen wie Leopardenpflanze oder Silberblatt kommen von den mannigfaltigen Züchtungsnamen wie 'Gigantea' 'Argentea' oder 'Maculata' her.
Sie wächst am liebsten an absonnigen, feuchten Standorten. Ihr ehemaliger Name Ligularia tussilaginea deutet auf eine Blütenähnlichkeit mit unserem Huflattich Tussilago hin.
Farfugium ist bei uns noch eine eher unbekannte Gartenpflanze. Sie könnte jedoch dank milderer Winter bald populär werden, denn sie ist etwas frostempfindlich. Ihre Heimat ist Japan und China. Dort wächst sie in eher mediterranen Gebieten mit milden Wintern.
Eigentlich wird sie vor allem als Blattschmuckpflanze verwendet. Auf Madeira zum Beispiel wird sie oft in Parkanlagen angepflanzt.
Ihre anderen Volksnamen wie Leopardenpflanze oder Silberblatt kommen von den mannigfaltigen Züchtungsnamen wie 'Gigantea' 'Argentea' oder 'Maculata' her.
Sie wächst am liebsten an absonnigen, feuchten Standorten. Ihr ehemaliger Name Ligularia tussilaginea deutet auf eine Blütenähnlichkeit mit unserem Huflattich Tussilago hin. Aufgrund seiner skurrilen Wuchsform ist das Felsendickblatt ein Blickfang. Nicht von ungefähr hat es auch andere Populärnamen wie "Jadekette" oder "Wurmpflanze".
Es gehört zu der Familie der Crassulaceae, der Dickblattgewächse. Seine Heimat ist Namibia und Südafrika (Karroo), wo es an trockenen, heissen Standorten wächst.
Im Handel gibt es viele unterschiedliche Sorten des Felsendickblattes.
Die Mehlbeere Sorbus aria ist ein kleiner Baum oder Strauch, der praktisch in ganz Europa vorkommt. Allerdings nie in geschlossenen Beständen, sondern immer nur eingesprengt als Mischbaumart.
Ihr Name stammt wahrscheinlich daher, dass die reifen und getrockneten Früchte früher dem Brotmehl beigemischt wurden.
Ansonsten ist ihr Nutzwert im Gegensatz zu anderen Sorbusarten eher gering. Die fade schmeckenden Früchte wurden früher zu Herstellung von Essig oder Branntwein verwendet. Das Holz wird lokal zu Drechsel- und Schnitzarbeiten genutzt und bei der Herstellung von Werkzeugstielen oder Fassdauben verwendet.
Ihr Nutzen ist eher ökologischer Natur: Sie ist eine wichtige Bienenweide und ernährt manchen Vogel mit ihren winterstehenden Früchten. Der Erdbeerbaum ist eine typische Pflanze des Mittelmeerraumes. Schon die grossen römischen Dichter Ovid und Vergil huldigten ihn in ihren Gedichten. Im Wappen von Madrid und im Wappen der Provinz Ancona kommt er auch vor. Und sogar die Farben der Italienischen Flagge sollen vom Erdbeerbaum inspiriert worden sein.
Dabei sind seine Früchte eher fad, höchstens etwas süsslich. Ihre Farbe ist jedoch auffällig purpurrot leuchtend und deshalb schwierig zu fotografieren. Gelegentlich wird daraus Marmelade gemacht. In Portugal wird der traditionelle Schnaps Medronho aus Erdbeerbaumfrüchten gebrannt.
Die Früchte des Winterblühers reifen sehr langsam. Deshalb sind Blüten und Früchte gleichzeit an einer Pflanze zu beobachten.
Ihren Gattungsnamen haben die Colletias vom französichen Gelehrten Philibert Collet (1643-1718). Den deutschen Namen Ankerpflanze bezieht sich auf ihre spezielle Wuchsform mit den paarig angeordneten, stachelartigen "Blättern", die an einen Anker erinnern. Diese Blätter sind aber keine eigentlichen Blätter, sondern Blattstiele, die die Blattfunktion übernommen haben.
Colletia paradoxa wächst in den eher kühleren, trockenen Regionen Südamerikas. Deshalb findet man teilweise den Hinweis, dass sie bei uns durchaus den Winter im Freien überstehen würde. Problematisch könnte dabei aber die Bodennässe sein. Sicher müsste der Boden sehr durchlässig sein. Beim Herbst-Eisenhut handelt es sich um eine 1945 vom deutschen Staudenzüchter Georg Arends selektierte Sorte des aus China und Sibirien stammenden Herbst-Eisenhuts (Aconitum carmichaelii).
Er ist eine der spätblühendsten Stauden im Jahr und fällt deshalb im Spätherbst besonders auf. Die in den Eisenhüten vorhandenen Nervengifte werden medizinisch genutzt, ähnlich der Inhaltsstoffe von Digitalis. Der Goldbart gehört zur Familie der Süssgräser. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Mitteleuropa bis nach China. Er ist eine Charakterpflanze der großen ungarischen Ebene. In den Alpen steigt er im Tessin bis etwa 1015 Metern Meereshöhe auf.
Der Goldbart hat eine lange Winterruhe und treibt erst spät im Frühjahr aus. Zur Keimung brauchen die Früchte eine hohe Bodentemperatur.
Aus den Wurzeln (als italienische Reiswurzel bekannt) werden Borsten für Bürsten hergestellt. Die Sauerkleearten der Gattung Oxalis werden oft mit den bei uns häufig vorkommenden "Kleearten" aus der Familie der Hülsenfrüchte verwechselt.
Die Sauerklee haben aber ihren Verbreitungsschwerpunkt eher in den Subtropen und Tropen. Allein in Südafrika gibt es mindestens 200 verschiedene Arten, von denen wir jetzt einige im Kalthaus ausgestellt haben.
Sie bilden je nach Art Rhizome, zwiebelartige oder knollige Überdauerungsorgane.
Dank ihrem angenehm sauren Geschmack wurden sie auch weltweit als Nahrungs- und Medizinalpflanze genutzt. Seefahrer assen sie auf langen Reisen, um keine Vitamin C - Mangelkrankheiten zu bekommen. Die Pflanzen des Monats November 2020