04. Februar 2025
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats Februar 2025 Welwitschia mirabilis aus der Namib-Wüste ist eine der erstaunlichsten Pflanzen überhaupt. Obwohl sie mehrere hundert Jahre alt werden kann, bildet sie nur ein einziges Blattpaar aus. Sie hat keine Blüten, sondern Zapfen und ist damit mit den Nadelbäumen verwandt. Der Stamm ist verholzt und wird oberirdisch meist rund 50 Zentimeter hoch, maximal 1,50 Meter. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu einem Meter und weist Jahresringe auf.
Die Welwitschie ist auf dem Wappen Namibias abgebildet, dem Wappen der Stadt Swakopmund und dem Wappen der Region Kuneneund. Auch die Namibische Rugby-Union-Nationalmannschaft leitet ihren Spitznamen "Welwitschias" von der Pflanze ab.
Welwitschia mirabilis aus der Namib-Wüste ist eine der erstaunlichsten Pflanzen überhaupt. Obwohl sie mehrere hundert Jahre alt werden kann, bildet sie nur ein einziges Blattpaar aus. Sie hat keine Blüten, sondern Zapfen und ist damit mit den Nadelbäumen verwandt. Der Stamm ist verholzt und wird oberirdisch meist rund 50 Zentimeter hoch, maximal 1,50 Meter. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu einem Meter und weist Jahresringe auf.
Die Welwitschie ist auf dem Wappen Namibias abgebildet, dem Wappen der Stadt Swakopmund und dem Wappen der Region Kuneneund. Auch die Namibische Rugby-Union-Nationalmannschaft leitet ihren Spitznamen "Welwitschias" von der Pflanze ab. Guzmania gloriosa gehört zur Familie der Bromelien. Sie wächst als Aufsitzerpflanze auf Bäumen. Durch die trichterförmige Anordnung ihrer Blätter kann sie das Regenwasser effizient sammeln. Ihre attraktiven leuchtenden Farben machen sie zu einer beliebten Zimmerpflanze.
Der Gattungsname Guzmania ehrt den spanischen Apotheker und Pflanzensammler Anastasio Guzmán († 1807) Senecio medley-woodii wurde erstmalig 1923 beschrieben und zu Ehren von John Medley Wood (1827 bis 1915) benannt. Er war Botaniker und im Speziellen Kenner der Flora von Natal und erster Kurator des Herbariums von Natal.
Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser Pflanze liegt in Südafrika und reicht vom Ostkap über KwaZulu-Natal bis nach Swasiland.
Sie bevorzugt magere Böden und braucht viel Licht. Die Blütezeit ist meist im Februar und März. Palisota hirsuta stammt aus W- bis Zentralafrika. Sie wächst in den Tropischen Regenwäldern bis in deren Randzonen, in den es phasenweise schon trockener ist.
Palisota ist eine aufrecht wachsende krautige Pflanze, die bis 2.5m hoch werden kann. Aus den lilaweissen Blüten entwickeln sich dunkelblaue bis schwarze kugelige Früchte von 5-8mm Durchmesser. Leucojum vernum, der Märzenbecher gehört zu den verschiedenen Frühlingsgeophyten unserer Rasenflächen. Das sind Zwiebelpflanzen, die ihre ganze Blühkraft sofort aus den unterirdischen Zwiebeln mobilisieren können. Sie nutzen die Gunst der Stunde, wenn die Bäume noch im Winterschlaf sind und genügend Licht den Boden wärmt.
Da hat es Märzenbecher, Krokusse, Blausterne, Primeln und Narzissen. Während der frühen Morgenstunden sind sie noch geschlossen, doch sobald die Sonne kommt, öffnen sie sich.
Selbst an Orten, wo wir Grabarbeiten verrichten mussten und die oberste Erdschicht sorgsam entfernt und nach der Grabung wieder plaziert haben, kommen die Geophyten wieder so, als wäre nichts gewesen. Es sind wahre Überlebenskünstler. Die Heimat von Erica arborea umfasst den Mittelmeerraum, die Azoren, die arabische Halbinsel sowie die Gebirge Ostafrikas bis Zentralafrikas. In Mitteleuropa kommt die Baumheide nur in den Südalpen in Höhenlagen von 450 bis 750 müM. vor. Im Hochland von Äthiopien dagegen wächst sie in Höhenlagen von 3000 bis 4000 müM.
Die Baumheide ist ein immergrüner, buschig verzweigter Strauch oder ein Baum, der Wuchshöhen bis über 6 Metern erreicht. In den Lorbeerwäldern auf La Gomera wird Erica arborea bis zu 20 Meter hoch bei einem Stammumfang von 1 Meter.
Aus dem knollenartigen edlen Wurzelholz wird Schmuck oder werden Tabakspfeifen hergestellt. Columnea tenensis gehört zur Familie der Gesnerieaceae. Ihre Heimat ist die Tenesi-Region in Venezuela, wo sie in den feuchten Regenwäldern wächst. Sie ist ein Epiphyt, das heisst, sie wächst als Aufsitzerpflanze auf Bäumen.
Die reichhaltige Familie der Gesneriaceae umfasst etwa 3200 bis 2900 Arten, die vor allem in den Subtropen und Tropen wachsen. Der Familienname ehrt den schweizer Arzt, Naturforscher, Altphilologen und Universalgelehrten Konrad Gessner (1516-1565) Silber-Akazien (Acacia dealbata) werden oft auch als Mimosen bezeichnet. Sie unterscheiden sich jedoch deutlich von der "Rühr-mich-nicht-an-Pflanze" (Mimosa pudica). Attraktiv sind Silber-Akazien schon allein wegen ihrer zarten, gefiederten, blaugrünen Blätter, die eine feine Haarschicht je nach Lichteinfall silbern schimmern lässt.
Betörend ist auch ihr Duft. An der Basler Fasnacht werden sie gerne unter die Zuschauenden verteilt.
Eigentlich wäre die Acacia dealbata ein bis zu 15m hoher Baum. Die ursprüngliche Heimat ist Australien. Bei uns hat sie sich jedoch schon seit langem im Mittelmeerraum eingebürgert. Die Pflanzen des Monats Februar 2025