07 April 2024
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats April 2024 Unsere Wollemia nobilis blüht! Da sie monözisch ist, wachsen männliche und weibliche Zapfen am selben Baum, immer am Ende eines Seitenzweigs. Nach der Samenreife werden nicht nur die Zapfen, sondern der ganze Zweig abgeworfen.
Als die Wollemia 1994 in Australien entdeckt wurde, war das eine weltweite Sensation. Bis dahin kannte man diesen Baum nur als viele Millionen Jahre altes, versteinertes Fossil. Er galt als längst ausgestorben.
Zurzeit sind drei Populationen mit insgesamt nur 100 Bäumen bekannt. Nach der Analyse von DNA-Proben sind diese Bäume alle genetisch identisch.
Um das weitere Überleben dieser Rarität möglichst abzusichern, wurden viele Exemplare weltweit an die Botanischen Gärten verteilt.
Die Wollemia selber ist nur knapp winterhart. Zuerst hatten wir sie als Kübelpflanze. Jetzt haben wir es gewagt, sie auszupflanzen.
Unsere Wollemia nobilis blüht! Da sie monözisch ist, wachsen männliche und weibliche Zapfen am selben Baum, immer am Ende eines Seitenzweigs. Nach der Samenreife werden nicht nur die Zapfen, sondern der ganze Zweig abgeworfen.
Als die Wollemia 1994 in Australien entdeckt wurde, war das eine weltweite Sensation. Bis dahin kannte man diesen Baum nur als viele Millionen Jahre altes, versteinertes Fossil. Er galt als längst ausgestorben.
Zurzeit sind drei Populationen mit insgesamt nur 100 Bäumen bekannt. Nach der Analyse von DNA-Proben sind diese Bäume alle genetisch identisch.
Um das weitere Überleben dieser Rarität möglichst abzusichern, wurden viele Exemplare weltweit an die Botanischen Gärten verteilt.
Die Wollemia selber ist nur knapp winterhart. Zuerst hatten wir sie als Kübelpflanze. Jetzt haben wir es gewagt, sie auszupflanzen. Epidendrum medusae stammt aus den feuchten Bergregenwäldern Ecuadors. Epidendrum heisst "auf dem Baum", davon abgeleitet ist der deutsche Name "Baumwurzler". Es ist eine Gattung von etwa 1600 Arten, die ihren Verbreitungsschwerpunkt in Mittel-und Südamerika haben. Sie sind ein wichtiges Element der Orchideenflora der Neotropis. Viele Arten leben in Humusansammlungen in Astgabeln oder finden sich bevorzugt in den Nestern baumbewohnender Ameisen. Vertreter dieser Gattung gibt es auch in Plantagen und Obstgärten. Obwohl die größte Artenvielfalt in feuchten Nebelwäldern zu finden ist, gibt es verschiedene Anpassungen an trockene Wuchsorte: Laubabwerfende Arten sowie solche mit sukkulenten Blättern oder Sprossen. Cassiope selaginoides stammt aus dem Himalaya. Es ist ein bodendeckender immergrüner Zwergstrauch. Die Schuppenheiden Cassiope gehören zur Familie der Ericaceae. Sie kommen nur auf der Nordhalbkugel vor. Dort wachsen sie auf moorigen, sauren Böden. Iris japonica stammt aus den warmgemässigten bis subtropischen Gegenden in Ostasien. Entsprechend ihren ausgefransten Blütenblatträndern wird sie auch als Fransen-Schwertlilie bezeichnet. Sie ist eine beliebte Zierpflanze und ist in vielen verschiedenen Sorten erhältlich. Die Gattung der Sternanisgewächse hat einen ursprünglichen Blütenaufbau und erinnert entsprechend an die Magnolien. Illicium floridanum stammt aus den südlichen USA (Louisiana, Florida). Sie liebt eher schattige und feuchte Standorte. Der Gattungsname Illicium kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „Lockmittel“ (von illicere = locken), was sich auf den Anisduft bezieht.
Die Gattung Androsace, zu deutsch Mannsschild, umfasst etwa 175 Arten, die fast alle auf der Nordhalbkugel in kühleren oder gebirgigen Zonen der gemässigten Breiten wachsen. 15 Arten davon gibt es in der Schweiz.
Die Heimat von Androsace albana erstreckt sich von den Gebirgen des Balkans, über die Türkei, Kaukasus bis nach Iran. Die Kronwicke Hippocrepis emerus stammt aus Südeuropa bis Kleinasien. Sie ist wärmeliebend und wächst meist auf sonnigen, warmen Trockenhängen. Sie gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler. Thunbergia mysorensis ist eine beliebte Zierkletterpflanze in tropischen Gärten. Sie wächst schnell und erreicht mühelos Höhen bis zu 6m. Ihre ursprüngliche Heimat ist das südliche tropische Indien. Ihr Artname leitet sich von der Stadt Mysore in Südinien ab. Nektarvögel und Kolibris werden von ihrem Nektar angelockt. Die Pflanzen des Monats April 2024