01 March 2023
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats März 2023 Das natürliche Verbreitungsgebiet der Christrose oder Schneerose sind die südlichen und östlichen Kalkalpen. Sie kommt bis zu einer Höhe von
1900müM. vor. In der Schweiz ist sie nur an wenigen Standorten im Tessin zu finden.
Die ganzjährig grünen Blätter mit fester Konsistenz lassen sich gut schneiden. Für Biologiestudierende sind sie daher ein immer verfügbares, beliebtes Objekt im Mikroskopierkurs.
Das bekannte Weihnachtslied "Es ist ein Ros' entsprungen" meint wahrscheinlich die Christrose. Sie gilt einerseits als giftig, wird aber deshalb auch als Heilmittel verwendet. In der Antike wurden die Wahnsinnigen mit Helleborus behandelt.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Christrose oder Schneerose sind die südlichen und östlichen Kalkalpen. Sie kommt bis zu einer Höhe von
1900müM. vor. In der Schweiz ist sie nur an wenigen Standorten im Tessin zu finden.
Die ganzjährig grünen Blätter mit fester Konsistenz lassen sich gut schneiden. Für Biologiestudierende sind sie daher ein immer verfügbares, beliebtes Objekt im Mikroskopierkurs.
Das bekannte Weihnachtslied "Es ist ein Ros' entsprungen" meint wahrscheinlich die Christrose. Sie gilt einerseits als giftig, wird aber deshalb auch als Heilmittel verwendet. In der Antike wurden die Wahnsinnigen mit Helleborus behandelt. Die Palisaden-Wolfsmilch ist in dieser frühen Jahreszeit ein guter Blickfang. Sie blüht früh und lang. Ihre bevorzugten Orte sind sonnig und steinig. Besonders im Winter soll das Wasser im Boden gut versickern können.
Die leuchtenden, limonengrünen Blütenstände sind eigentlich eine Ansammlung von einzelnen Scheinblüten, die erst in der Masse von weit her sichtbar sind.
Es gibt von Euphorbia characias zwei Unterarten, ssp. wulfenii und ssp. characias, welche in verschiedenen Gebieten im Mittelmeer wachsen. Die Unterart wulfenii ist dabei wesentlich winterharter und besser für Mitteleuropa geeignet.
Wie bei fast allen Wolfsmilchgewächsen tritt auch bei der Palisadenwolfsmilch weisser Milchsaft aus, wenn man sie verletzt. Weil sie so klein ist ( Die Kleinste aller Tulpen) und vor der Blütenöffnung eher an einen Krokus erinnert, als an eine Tulpe, wird sie auch Krokustulpe genannt.
Ihre Heimat ist der Kaukasus, über Iran bis in die Gebirge Zentralasiens. Dort besiedelt sie vollsonnige Standort ohne Staunässe. Deshalb kommt es ihr zu Gute, dass wir das Alpinum neu bis tief hinunter mit Kies und Schotter aufgefüllt haben.
Die Varietät Violacea hat im Gegensatz zur Farbe der Varietät humilis einen Violettstich.
Die Gattung Tulipa gehört zur Familie der Liliengewächse. Es gibt etwa 150 Arten, die von Nordafrika über Europa bis nach Zentralasien verbreitet sind. Es sind Geophyten, d.h. sie überwintern unterirdisch in einer Zwiebel. Dass die Kaplilien jetzt bei uns mitten im Winter blühen hat den einfachen Grund, dass sie aus Südafrika stammen, wo die Jahreszeiten umgekehrt sind. Von der Gattung Veltheimia gibt es nur 2 Arten: Veltheimia bracteata und Veltheimia capensis. V. bracteata stammt aus dem östlichen, feuchteren Teil Südafrikas und ist meist immergrün. V. capensis hingegen stammt aus dem heisseren, westlichen Teil, wo sie eine Trockenperiode in der Zwiebel überstehen muss, während der ihre Blätter verdorren.
Eigentlich wären Veltheimien lila bis rosa. Die fotographierte cremefarbene Form ist wahrscheinlich eine Züchtung ‚Lemon Flame‘ oder eine weisse Naturform.
Der Gattungsname Veltheimia ehrt August Ferdinand Graf von Veltheim, einen Mineralogen des 18. Jahrhunderts, dem von Zarin Katharina II. das Amt eines russischen Oberberghauptmanns angeboten wurde, das er jedoch ablehnte. Die Gattung der Aloe umfasst etwa 500 Arten. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet ist vor allem der Osten und Süden Afrikas inklusive der vorgelagerten Inseln Madagaskar und den Maskarenen sowie im Südwesten der Arabischen Halbinsel. Einzelne Arten kommen auch in Westafrika vor.
Aloen werden meistens durch Vögel bestäubt. Wie Schlüssel und Schloss passen die verschiedenen Schnabellängen der Vogelarten in die unterschiedlich langen Krönröhren der Aloenblüten. Das wirkt als Vermischungsbarriere unter den einzelnen Arten. Der Papierstrauch ist ursprünglich in China heimisch, wird aber heutzutage vor allem in Japan angebaut. Grund dafür sind seine langen Bastfasern, aus denen das berühmte Japanpapier hergestellt wird. Auch als Zierstrauch ist er sehr populär, blüht er doch immer im tiefen Winter. Der japanische Volksname Mitsumata bedeutet „dreifache Gabelung“ und rührt von der typischen Verzweigungsweise des Papierstrauchs her, der sich immer dreifach verzweigt.
Zur Herstellung des Japanpapiers werden die Zweige gedämpft, bis sich die Fasern abschleißen lassen. Dann werden diese mit Sodaasche gekocht und mit Hämmern geschlagen oder in einem Mischer behandelt.
Edgeworthia gehört zur Familie der Seidelbastgewächse. Blausterne sind Geophyten, die Zwiebeln als Überdauerungsorgane bilden. Sie gehören zur Familie der Spargelgewächse. Sie kommen in ganz Europa, Teilen Asiens und an wenigen Stellen in Afrika vor. Der Name von Scilla peruviana ist irreführend, da diese Art nicht aus Peru stammt, sondern aus dem westlichen Mittelmeerraum. Der Fehler unterlief Carolus Clusius, als er 1601 irrtümlich von einer Herkunft aus Peru geschrieben hat.
Nahe Verwandte der Gattung Scilla sind die Sternhyazinthen (Chionodoxa) Die Pflanzen des Monats März 2023