Aus den regenreichen Höhenlagen des Himalaya zwischen 1.000 und 2.000müM. stammt die Schlangen-Lampionglocke (Agapetes serpens). Das Heidekrautgewächs ist eng mit den Heidelbeeren verwandt. Entsprechend wächst es auf sauren Böden. Der deutsche Name bezieht sich auf die gestreiften roten Blüten, die an chinesische Laternen erinnern, während Agapetes einfach „heißgeliebt“ bedeutet; die Schlange steckt auch im Wort 'serpens' und erklärt sich aus den langgestreckten Trieben. Von diesen Trieben hängen die roten Glocken herab.
Aus den regenreichen Höhenlagen des Himalaya zwischen 1.000 und 2.000müM. stammt die Schlangen-Lampionglocke (Agapetes serpens). Das Heidekrautgewächs ist eng mit den Heidelbeeren verwandt. Entsprechend wächst es auf sauren Böden. Der deutsche Name bezieht sich auf die gestreiften roten Blüten, die an chinesische Laternen erinnern, während Agapetes einfach „heißgeliebt“ bedeutet; die Schlange steckt auch im Wort 'serpens' und erklärt sich aus den langgestreckten Trieben. Von diesen Trieben hängen die roten Glocken herab.Viele Leute sind überrascht, wenn sie erfahren, dass der wunderschöne Hundszahn, Erythronium dens-canis, einheimisch ist. Nur schon sein Laub ist eine Augenweide und die Form seiner Blüten erinnert an die schönsten exotischen Orchideen. Dabei wächst der Hundszahn bei uns im Freien auf der Wiese und vermehrt sich sogar, wenn auch langsam, von Jahr zu Jahr.
Der Artname dens-canis leitet sich von den zahnähnlichen Zwiebeln ab. Warum die von einem Hund stammen sollen, bleibt ein Rätsel.
Das Verbreitungsgebiet umfasst Südeuropa und das südliche Mitteleuropa bis zu W-Russland. In Großbritannien hat sich die Hunds-Zahnlilie eingebürgert.Der etwas unheimlich aussehende Stinkkohl Symplocarpus foetidus gehört zur Familie der Aronstabgewächse und ist ein Frühblüher. Er wächst in den Sumpfgebieten Nordamerikas. Sein Name rührt daher, dass er, wenn Pflanzenteile beschädigt werden, einen unangenehmen Geruch verströmt. Wie andere Araceaen auch, lockt er mit dem Gestank Aasfliegen zur Bestäubung an.
Eine weitere erstaunliche Eigenschaft von Symplocarpus ist die Tatsache, dass er durch cyanid-resistente Atmung Temperaturen bis zu 30°C über der umgebenden Temperatur erzeugen kann. Dadurch kann er sich schon im Spätwinter durch gefrorenen Schlamm, Schnee und Eis bohren und ist so als einer der Ersten für die Bestäubung bereit.
Ausserdem verfügt er über kontrahierende Wurzeln, die ihn mit fortschreitendem Alter in den Boden ziehen. Alte Pflanzen sind deshalb fast nicht ausgrabbar.Der duftende Schneckenfaden, Cochliostema odoratissimum, bildet als Epiphyt eher die Ausname in der Familie der Commelinaceae, welche meist auf dem Boden wachsen.
Seine Heimat ist Costa Rica, Nicaragua, Panama, Kolumbien und Ecuador. Auf der Pazifikseite sind die Blüten eher weisslich, auf der Atlantikseite haben sie kräftigere blau-lila Farbtöne.
Der Name 'Schneckenfaden' bezieht sich auf die spiraligen Staubblätter.
Bei uns im Tropenhaus wächst Cochliostema an 2 Standorten.Die Netzblatt-Iris, Iris reticulata, kommt natürlicherweise im Kaukasus, in der Türkei sowie im Irak und Iran vor. Sie wächst dort an steinigen Berghängen zwischen 600 und 2700müM. auf neutral- bis alkalischen Gesteinen.
Die Bezeichnung 'Netzblatt' bezieht sich nicht auf die Laubblätter, sondern auf die Hüllblätter der Zwiebel, welche netzartig strukturiert sind.Epidendrum goodspedianum gehört zu den wenigen Ausnahmen innerhalb der Gattung Epidendrum, die direkt auf den Felsen oder am Boden, also lithophytisch wachsen.
Denn Epidendrum heisst "auf dem Baum", davon abgeleitet ist der deutsche Name "Baumwurzler". Es ist eine Gattung von etwa 1600 Arten, die ihren Verbreitungsschwerpunkt in Mittel-und Südamerika haben. Sie sind ein wichtiges Element der Orchideenflora der Neotropis. Viele Arten leben in Humusansammlungen in Astgabeln oder finden sich bevorzugt in den Nestern baumbewohnender Ameisen. Vertreter dieser Gattung gibt es auch in Plantagen und Obstgärten. Obwohl die größte Artenvielfalt in feuchten Nebelwäldern zu finden ist, gibt es verschiedene Anpassungen an trockene Wuchsorte: Laubabwerfende Arten sowie solche mit sukkulenten Blättern oder Sprossen.
Das spanische Felsenblümchen Draba hispanica wächst in den Gebirgen Spaniens, Marokkos und Algeriens. Dort wächst es in den subalpinen bis alpinen Regionen und erträgt problemlos Frost.
Die Gattung Draba ist vor allem an kühlen Standorten sowohl auf der Nord- als auch auf der Südhalbkugel verbreitet. Einige Arten gelten als gefährdet.
Sie gehören zur Familie der Brassicaceae, der Kreuzblütler.
Die Kaplilie ist keine Lilie, sondern gehört zur Familie der Spargelartigen. Es gibt nur 2 Arten der Gattung Veltheimia. Beide sind in Südafrika beheimatet. Veltheimia capensis kommt aus dem trockeneren Teil des westlichen Südafrika, dem Namaqualand. Ihre Sorten werden als frühblühende Zierpflanzen für Gärten und als Zimmerpflanzen für eher kühle Räume verwendet. Veltheimia ist sehr nektrarreich und lockt so den Miombonektarvogel an.