04 November 2024
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats November 2024 Welwitschia mirabilis aus der Namib-Wüste ist eine der erstaunlichsten Pflanzen überhaupt. Obwohl sie mehrere hundert Jahre alt werden kann, bildet sie nur ein einziges Blattpaar aus. Sie hat keine Blüten, sondern Zapfen und ist damit mit den Nadelbäumen verwandt. Der Stamm ist verholzt und wird oberirdisch meist rund 50 Zentimeter hoch, maximal 1,50 Meter. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu einem Meter und weist Jahresringe auf.
Die Welwitschie ist auf dem Wappen Namibias abgebildet, dem Wappen der Stadt Swakopmund und dem Wappen der Region Kuneneund. Auch die Namibische Rugby-Union-Nationalmannschaft leitet ihren Spitznamen "Welwitschias" von der Pflanze ab.
Welwitschia mirabilis aus der Namib-Wüste ist eine der erstaunlichsten Pflanzen überhaupt. Obwohl sie mehrere hundert Jahre alt werden kann, bildet sie nur ein einziges Blattpaar aus. Sie hat keine Blüten, sondern Zapfen und ist damit mit den Nadelbäumen verwandt. Der Stamm ist verholzt und wird oberirdisch meist rund 50 Zentimeter hoch, maximal 1,50 Meter. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu einem Meter und weist Jahresringe auf.
Die Welwitschie ist auf dem Wappen Namibias abgebildet, dem Wappen der Stadt Swakopmund und dem Wappen der Region Kuneneund. Auch die Namibische Rugby-Union-Nationalmannschaft leitet ihren Spitznamen "Welwitschias" von der Pflanze ab. Der gemeine Bocksdorn Lycium barbarum fällt in laublosem Zustand durch seine leuchtend roten Beeren auf. Diese sind nicht nur schön, sondern auch essbar. Sie gelten sowohl als Nahrungs- als auch als Heilmittel.
Die Heimat des Bockdorns ist etwas ungenau. Von S-Europa bis China finden sich diverse Angaben. Der eng verwandte chinesische Boxdorn (Lycium chinense) ist sowohl in der dortigen Küche als auch in der traditionellen chinesischen Medizin sehr wichtig. Phragmipedium kovachii stammt aus kühlen tropischen Nebelwäldern Perus. Sie wächst terrestrisch zwischen dauerfeuchtem Moos, Gräsern und Farnen, aber teilweise auch litophytisch an steilen und feuchten Felsen bei konstanten Temperaturen und ganzjährigen Niederschlägen.
Der Deutsche Name Frauenschuh wird für 5 Orchideengattungen verwendet. Zur Gattung Phragmipedium gehören 23 Arten. Nipponanthemum nipponicum ist die einzige Art der Gattung Nipponanthemum. Ursprünglich gehörte sie zur Gattung Chrysanthemum.
Die Japan-Margerite wächst an den Küsten Japans. Als Zierpflanze wird sie aber dank ihrem dunkelgrünen Laub, den leuchtend weissen Blüten und dem attraktiv-späten Blühtermin weltweit angepflanzt.
Manchmal verwildert sie auch, so z.B. an der Küste New Yorks und New Jerseys.
Die Heimat von Leycesteria formosa ist in China, auf dem Indischen Subkontinent und in Indochina. In Teilen Europas und Australiens wurde die Art eingebürgert. Sie wird wegen der hübschen Blüten und des bemerkenswerten Fruchtschmucks häufig als Zierstrauch verwendet. Sie ist frostempfindlich. Die leuchtenden Früchte sind essbar.
Der Gattungsname Leycesteria erinnert an William Leycester (1775–1831), einen britischen Oberrichter in Indien und Förderer der Botanik. Monolena primuliflora gehört zur Familie der Schwarzmundgewächse. Ihre Heimat sind die immerfeuchten Bergregenwälder Ecuadors und Kolumbiens.
Sie wächst als Aufsitzerpflanze auf Bäumen. Dort geht sie eine Symbiose mit Ameisen ein: Die Ameisen profitieren von einem geschützten Neststandort in den Wurzelknollen. Im Gegenzug bringen sie der Pflanze Dünger in Form von organischem Material.
Inhaltsstoffe von Monolena werden in der Homöopatie als Globuli angeboten. Dittrichia viscosa kommt im gesamten Mittelmeerraum von Marokko bis Syrien, auf den Kanaren und auf Madeira vor. Die Art wächst an Ruderalstellen an der Küste und im Inland, in Bachbetten und an Bachufern. Sie wird bis zu 1,5m gross. Stängel und Laubblätter sind drüsig-klebrig und riechen manchmal. Vom Vieh wird sie gemieden. Deshalb kann sie auf mediterranen Weideflächen im Verlauf einiger Jahre überhandnehmen.
Vormalige Gattungsnamen oder Synonyme waren Erigeron oder Jacobaea. Der Johannisbrotbaum Ceratonia siliqua ist extrem trockenresistent und verträgt salzhaltige Böden. Deshalb eignet er sich gut für die Wiederaufforstung. Heimat ist der gesamte Mittelmeerraum und Vorderasien.
Da die Samenkörner des Johannisbrotbaumes ein konstantes Durchschnittsgewicht von rund 200 Milligramm aufweisen, wurden sie in der Antike als Wägeeinheit für Diamanten verwendet.
Das Johannisbrotkernmehl ist weiß, manchmal leicht beige, und geschmacksneutral. Unter der Nummer E 410 ist es in der EU uneingeschränkt (auch für Bio-Produkte) als Lebensmittelzusatzstoff (Vor allem als Verdickungsmittel für Saucen) zugelassen.
Die Weltproduktionsmenge der Johannisbrot-Frucht lag 2021 bei 51.907 Tonnen. Die größten Produzenten waren Marokko, Türkei, Libanon.
Die Pflanzen des Monats November 2024