01 September 2023
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats September 2023 Im Sukkulentenhaus blüht gerade der Kaktus Astrophytum ornatum. Der Artname ornatum, "geschmückt" bezieht sich aber nicht nur auf die Blüte, sondern vor allem auf die attraktive Bedornung. Der Sternkaktus stammt aus Mexiko und wächst dort in den Bundesstaaten Guanajuato, Hidalgo, Querétaro und San Luis Potosí.
Er wird international als gefährdet eingestuft.
Im Sukkulentenhaus blüht gerade der Kaktus Astrophytum ornatum. Der Artname ornatum, "geschmückt" bezieht sich aber nicht nur auf die Blüte, sondern vor allem auf die attraktive Bedornung. Der Sternkaktus stammt aus Mexiko und wächst dort in den Bundesstaaten Guanajuato, Hidalgo, Querétaro und San Luis Potosí.
Er wird international als gefährdet eingestuft. Die Farbe von Aloe boylei, der Gras-Aloe, ist auffallend zart und bleich. Sie stammt aus Südafrika. Dort wächst sie in den südafrikanischen Provinzen KwaZulu-Natal, Mpumalanga und Limpopo auf felsigen Hängen in den Gebirgszonen bis 3000m Höhe. Es gibt noch eine Unterart, Aloe boylei ssp. major, welche eher am Ostkap in etwas tieferen Lagen vorkommt. Das Riesen-Elefanten-Ohr wächst natürlicherweise in Indochina und auf dem malaiischen Archipel. Bei uns haben wir es in den Schatten der Faserbananen gestellt, wo Leucocasia gut wächst.
Nahe verwandt mit Leucocasia ist die wichtige Nahrungspflanze Colocasia esculenta, der Taro, dessen Knollen als Grundnahrungsmittel gegessen werden.
Als Elefantenohr wird auch das Riesenblättrige Pfeilblatt, Alocasia macrorrhizos, bezeichnet. Mussaenda wächst in den tropischen Wäldern Ostafrikas. Ob sie ürsprünglich auch in Südostasien verbreitet war, ist nicht sicher.
Nicht umsonst hat sie den Deutschen Namen Signalpflanze: Sie wächst in den unteren, eher lichtarmen Bodenregionen des Regenwaldes. Umso mehr leuchten Ihre weissen Blätter unmittelbar neben den zitronenfarbigen Blüten. Die Familie der Gemshorngewächse (Martyniaceae) habe alle sehr seltsame Samenstände: Am Ende der Entwicklung sind sie stark verholzt und spreizen sich wie Gemshörner. Dabei habe sie sehr spitze Widerhaken, die sich an den Füssen der Weidetiere festkrallen. So werden sie verbreitet.
Ihre Heimat sind die Südstaaten der USA bis nach Mexiko. In Australien haben sie sich eingebürgert.
Epidendrum heisst "auf dem Baum", davon abgeleitet ist der deutsche Name "Baumwurzler". Es ist eine Gattung von etwa 1600 Arten, die ihren Verbreitungsschwerpunkt in Mittel-und Südamerika haben. Sie sind ein wichtiges Element der Orchideenflora der Neotropis. Viele Arten leben in Humusansammlungen in Astgabeln oder finden sich bevorzugt in den Nestern baumbewohnender Ameisen. Vertreter dieser Gattung gibt es auch in Plantagen und Obstgärten. Obwohl die größte Artenvielfalt in feuchten Nebelwäldern zu finden ist, gibt es verschiedene Anpassungen an trockene Wuchsorte: Laubabwerfende Arten sowie solche mit sukkulenten Blättern oder Sprossen. Die Gattung der Zylinderputzer ist in Australien beheimatet. Sie haben generell viel Nektar und werden von Vögeln bestäubt. Es sind Pyrophyten, dass heisst ihre harten Samenkapseln öffnen sich erst nach einem Buschfeuer. Ohne Feuer können sie jahrelang geschlossen bleiben.
Callistemon sieberi stammt aus Südostaustralien und Tasmanien. Es ist der frosthärteste Vertreter der Gattung Callistemon. Als Kübelpflanze haben wir noch Callistemon viminalis, die jedoch bei uns den Winter nur im Gewächshaus übersteht. Der Sumpfeibisch stammt ursprünglich aus dem südöstlichen Nordamerika. Bei uns in Europa hat er sich an milden Lagen in Mitteleuropa und im Mittelmeerraum eingebürgert. Die handtellergrossen Blüten sind sehr dekorativ. Es gibt Sorten, die sogar bis zu 30cm Blütendurchmesser haben. Für einen guten Blütenansatz benötigt der Sumpfeibisch sehr warme Sommertemperaturen. Die Pflanzen des Monats September 2023