22 April 2023
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Pflanzen des Monats
/ Hanspeter Haller
Pflanzen des Monats Mai 2023 Rhabarbern sind eindruckvolle Stauden und Nutzpflanzen, die in kürzester Zeit zu eindrucksvoller Grösse heranwachsen. Rheum palmatum stammt aus den chinesischen Provinzen Gansu, Hubei, Nei Mongol, Qinghai, Shaanxi, Sichuan, Xizang und Yunnan und wächst dort an Abhängen und in Tälern in Höhenlagen von 1500 bis 4400 Meter.
Er deutsche Name Arznei-Rhabarber deutet auf Ihre traditionelle Nutztung als Heilmittel hin. Sie wird in der Phytotherapie als Rhei radix (Rhabarberwurzel) zum Beispiel bei Verstopfung medizinisch genutzt.
Ab 1704 bestand ein russisches Monopol für den Handel mit der Chinesischen Rhabarberwurzel (Radix Rhei). Die Europäer haben dann immer versucht, Originalsamen oder -pflanzen zu erhalten um dieses Monopol zu umgehen und die Arzneirhabarber selber anzubauen.
Rhabarbern sind eindruckvolle Stauden und Nutzpflanzen, die in kürzester Zeit zu eindrucksvoller Grösse heranwachsen. Rheum palmatum stammt aus den chinesischen Provinzen Gansu, Hubei, Nei Mongol, Qinghai, Shaanxi, Sichuan, Xizang und Yunnan und wächst dort an Abhängen und in Tälern in Höhenlagen von 1500 bis 4400 Meter.
Er deutsche Name Arznei-Rhabarber deutet auf Ihre traditionelle Nutztung als Heilmittel hin. Sie wird in der Phytotherapie als Rhei radix (Rhabarberwurzel) zum Beispiel bei Verstopfung medizinisch genutzt.
Ab 1704 bestand ein russisches Monopol für den Handel mit der Chinesischen Rhabarberwurzel (Radix Rhei). Die Europäer haben dann immer versucht, Originalsamen oder -pflanzen zu erhalten um dieses Monopol zu umgehen und die Arzneirhabarber selber anzubauen. Die Gattung Androsace, zu deutsch Mannsschild, umfasst etwa 125 Arten, die alle auf der Nordhalbkugel in kühleren oder gebirgigen Zonen der gemässigten Breiten wachsen. In China gibt es etwa 73 Arten. In Pakistan sind etwa 24 Arten zu finden. In Nordamerika kommen nur etwa fünf Arten vor.
Die meisten Arten sind stängellos, deshalb stehen die Laubblätter meist in grundständigen Rosetten.
Androsace limprichtii, der Yunnan- oder Himalaya-Mannsschild, wächst in den gebirgigen Gegenden Zentralchinas in Höhenlagen von 3800 bis 4100 Metern. Die Heimat des Schildblatts sind die Staaten Oregon und Kalifornien. Dort kommt es an Bach-und Flussufern vor. Auffällig an Darmera ist, dass sie zuerst blüht und erst nachher die grossen Laubblätter zu wachsen beginnen. Solange diese noch nicht alles überdecken sind die Rhizome gut sichtbar in denen das Schildblatt überwintert hat.
Die Gattung Darmera gehört zur Familie der Steinbrechgewächse. Ihr Name ehrt den deutschen Gärtner Karl Darmer (1843–1918). Als Zierpflanze ist das Schildblatt seit spätestens 1873 in Kultur. Die Sorte 'Nana' erreicht nur Wuchshöhen bis 30 Zentimeter und wächst gedrungener. Immer im Frühling, wenn die Kübelpflanzen ins Freie gestellt werden können, verwandelt sich unser Kalthaus in ein Warmhaus für die Aronstabgewächse. Diese brauchen warm und feucht, kommen sie doch fast alle aus Tropischen Regenwäldern. Aus grossen unterirdischen Knollen entwickeln sich in kürzester Zeit grosse eindrückliche Pflanzen.
Von der Gattung Amorphophallus gibt es etwa 200 verschiedene Arten. Am berühmtesten ist die grösste Blume der Welt Amorphophallus titanum. Amorphophallus longituberosus ist viel kleiner. Er hat, wie der Name sagt, eine eher längliche Knolle. Hohe Töpfe sind daher wichtig. Seine Heimat ist in den Regenwäldern Indiens und Südostasiens. Die Schirmmagnolie stand bis vor ein paar Jahren bei uns neben dem Mammutbaum. Dort war es ihr aber zu sonnig. Nach dem Umpflanzen an den schattigeren Standort im Urweltgarten gedeiht sie viel besser.
Sie stammt aus dem südöstlichen Nordamerika und kann über 12m hoch werden. Im April oder Mai macht sie grosse weisse (unangenehm riechende) Blüten mit einem Durchmesser von bis zu 25cm. Die Früchte im Spätsommer sind dann rosarot.
Der Name tripetala ist missverständlich, denn die Schirm-Magnolie besitzt nicht drei Petalen, sondern meist sechs; dafür aber drei Sepalen. Einmal wurde sie auch Magnolia umbrella benannt. Dieser Name wurde aber wegen der Nomenklaturregeln nicht anerkannt.
Sie wächst auf nährstoffreichen Bodenarealen in den Appalachen bis auf 1000müM. Der Judasbaum gehört zu der Familie der Hülsenfrüchtler. Er gehört zu den wenigen in Europa vorkommenden Gehölze, bei denen die Blütenstände an älteren Stammteilen hervortreten (Kauliflorie). Er blüht vor dem Laubaustrieb am mehrjährigen Holz. Das Holz ist sehr hart und wird wegen seiner schönen Maserung als Furnierholz verwendet. Die Blütenknospen können roh gegessen werden und sind eine süsslich-saure Bereicherung und Dekoration für jeden Salat.
Der Name „Judasbaum“ gründet möglicherweise in der Legende in der Bibel, Judas Ischariot habe sich an einem solchen Baum erhängt. Laut einer Erzählung des Mittelmeerraumes sei der Baum hierauf vor Scham rot angelaufen.
Natürlicherweise kommt der Judasbaum in den Mittelmeerländern auf kalkhaltigen Böden vor. Die Waldlilien Trillium gehören zur Familie der Germergewächse. Es gibt etwa 45 Arten, die in den gemässigten Klimata Asiens und Nordamerikas vorkommen. Verbreitungsschwerpunkt ist mit 37 Arten
eindeutig Nordamerika.
Sie sind eher schwierig zu kultivieren. Wenn es ihnen an einem Standort nicht gefällt, sind sie rasch verschwunden.
Trillium sessile, das ungestielte Dreiblatt bevorzugt eher schwerere Lehmböden, die auch sumpfig sein dürfen.
Die Großblütige Waldlilie Trillium grandiflorum ist die offizielle Blume der kanadischen Provinz Ontario und ist auch auf der Flagge der Franko-Ontarier abgebildet. Echium wildpretti: DAS botanische Wahrzeichen der Kanarischen Inseln. Wer diese enorm grossen Blütenstände vor der Kulisse der kargen subalpinen Landschaft vor die Linse bekommen hat, ist glücklich.
Benannt nach dem Schweizer Botaniker Hermann Wildpret (1834-1908), der in Rheinfelden geboren wurde.
Die Pflanze lebt hapaxanth, d.h. sie wächst mehrere Jahre bis zur Blüte und stirbt danach ab. Sie wird bis zu 3m hoch und ihre Rosette hat bis zu einem Meter Durchmesser. Die Pflanzen des Monats Mai 2023